Larva

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Larva

Larva 2005

Larva 2005 Ein Schrecken, der unter die Haut geht!

Überblick: Im verschlafenen Nest Host tritt Eli Rudkus seine neue Stelle als Tierarzt an. Als kurz darauf eine geheimnisvolle Seuche den lokalen Kuhbestand dezimiert und die Fährte nach Ansicht von Rudkus geradewegs zum mächtigen lokalen Futtermittelgrossisten führt, setzt der kriminelle Unternehmer sämtliche Hebel in Bewegung, den frechen Fremdling mund- und, wenn möglich, auch ganz tot zu machen. Eine Invasion von Monstern ist die Folge.

Sehen Anhänger Veröffentlichung: Laufzeit: 96 Protokoll Qualität: HD IMDb: 5.00 / 10 durch 31 Benutzer Popularität: 2 Budget: $1,500,000 Einnahmen: $0 Sprache: English

Kommentar

  • Kalla Malla 2012, Aug 25

    Als der junge und ambitionierte Tierarzt Dr. Eli Rudkus seine neue Stelle in dem verschlafenen Nest Host antritt, wird er schon kurz darauf von dem Farmer Jacob Long zu einem Notfall gerufen, da dessen Vieh offensichtlich von seltsamen Parasiten befallen ist. Tatsächlich muss Eli erkennen, dass es sich bei den tödlichen Larven um eine neuartige und bis dato gänzlich unbekannte Mutation handelt, deren Ursprung zwar noch unbekannt ist, die sich aber rasend schnell zu verbreiten scheint. Als der Tierarzt dieses beunruhigende Phänomen mit dem Futtermittel der lokalen Fleischfabrik in Verbindung bringt, stößt er bei den Obrigkeiten zunächst auf taube Ohren, da die Rinderzucht der hauptsächliche Broterwerb in der Kleinstadt ist und ein Skandal um jeden Preis vermieden werden soll. Erst als die mit rasender Geschwindigkeit an Größe gewinnenden Parasiten auch Menschen befallen und als Wirtskörper missbrauchen, wird die eigentliche Gefahr der Situation erkannt, doch zu diesem Zeitpunkt ist es bereits fast zu spät. Gemeinsam mit dem Farmer Jacob und der kampferprobten Anwältin Hayley Anderson versucht Dr. Rudkus, den mörderischen Larven Einhalt zu gebieten... Eine amerikanische Kleinstadt wird von einer äußerst fiesen Spezies garstiger Killerparasiten bedroht. Dies geht natürlich fast gänzlich unbemerkt vonstatten, während nur ein neuer Tierarzt und ein eher wenig angesehener Farmer die Gefahr wittern und letztendlich mit einem beachtlichen Waffenarsenal den Tag retten dürfen. Wow! Da meint man, dass man als Horrorfan schon alles gesehen hat und dann kommt ein unscheinbarer Film wie Larva daher, der das gesamte Genre im Handumdrehen revolutioniert und die Nerven seines durchweg gefesselten Publikums durch hervorragende Effekte und eine flotte, wendungsreiche Story auf einen unvergleichlichen Drahtseilakt schickt. Hinzu kommt eine ganze Garde hochgradig talentierter Schauspieler, die jede Nuance aus den durchweg perfekt geschriebenen Charakteren herauszukitzeln wissen.. Pustekuchen! Kehrt man nun jede der vorherigen Aussagen ins direkte Gegenteil, dann eröffnet sich einem ein erster Eindruck dieses kostengünstig fürs amerikanische Fernsehen produzierten Tierhorror-Reißers aus dem Jahr 2005, der, wie könnte es auch anders sein, von der Billigfilmschmiede Nu Image verbrochen wurde, welche derartigen Streifen nun schon seit geraumer Zeit ihren schlechten Ruf verleiht. Wie zum Hohn des guten Geschmacks pflanzte sich mit Tim Cox zu allem Überfluss auch noch ein absolut unbegabter Dilettant auf den Regiestuhl, der bereits mit Creature und Mammut zwei unsagbar überflüssige Zeitverschwendungen auf Zelluloid bannte und mit Larva nun nichts, aber auch gar nichts besser zu machen weiß. Rein inhaltlich sind den Drehbuchautoren Kenneth M. Badish und Boaz Davidson dabei nicht einmal so viele Vorwürfe zu machen, denn so ausgelutscht die Story auch daherkommen mag, so gehören derartige Plots inzwischen einfach zur Grundausstattung eines vernünftigen Creature-Flicks. Natürlich darf das obligatorische US-Kaff in Larva dabei ebenso wenig fehlen wie der allseits unterschätzte Underdog, der die Einflussreichen vergeblich über die drohende Gefahr informiert. Das alles ist inzwischen so konventionell geworden, dass auch dieses Werk weniger wegen seines Musters nach Schema F, als vielmehr wegen seiner stümpferhaften Umsetzung nach kürzester Zeit bereits drastisch langweilt. Die beinahe durchweg vorhersehbare und nicht sonderlich spannende Handlung wird von einer billig anmutenden Optik nicht eben wieder aufgewertet, bei der ein obskurer, bräunlich-roter Farbfilter seinen Zweck mehr als nur verfehlt und Larva alles andere als künstlerisch wertvoll, sondern einfach nur unverschämt billig wirken lässt. Ähnliches lässt sich auch zur Visualisierung der Parasiten berichten, die, wenn sie erst aus ihren menschlichen Wirtskörpern hervorgebrochen sind, als undefinierbare CGI-Gebilde irgendwo zwischen Fledermaus und Kothaufen daherkommen und das zu diesem Zeitpunkt bereits arg geschundene Publikum im Sekundentakt verzweifelt den Kopf schütteln lassen. Vermutlich waren dem überforderten Regisseur und dessen Crew einige der in Massen vorhandenen Defizite ihres Films selbst bewusst, weshalb diese mit einer ganzen handvoll Ekeleffekten und Spannungsmomenten retuschiert werden sollten. Blöd nur, wenn einige aufplatzende Leiber und in Großaufnahme auf Grillfleisch umherkriechende Würmer einen Film ebenso wenig aufwerten können wie minutenlange Schleichszenen, die wohl nur auf dem Papier spannend waren, das Publikum dank ihrer faden Umsetzung aber nur schnellstens ermüden. Zugegeben, dem Horrorfan wird dank der Parasiten-Thematik durchaus einiges fürs Auge geboten, was die nächste Mahlzeit dann auch zu einer unangenehmen Prozedur werden lassen könnte, das insgesamt lahme Geschehen aber auch nicht interessanter gestaltet. Dennoch erscheint die Entscheidung der FSK, Larva ab 12 Jahren freizugeben, in Anbetracht der vielzähligen Blut- und Ekelmomente geradezu utopisch und sorgt einmal mehr für absolutes Unverständnis angesichts der hiesigen Freigabe-Anarchie. Nun denn, ob vereinzelt ekelig hin oder her, ist Larva dennoch alles andere als ein auch nur entfernt guter Beitrag zum Tierhorrorfilm. Der Erleichterung darüber, die zähen und klischeelastigen 90 Filmminuten irgendwann überstanden zu haben, wirken auch die allenfalls bemühten Schauspielerleistungen nicht sehr erfolgreich entgegen. Dem in Film und Fernsehen an und für sich durchaus erfahrenen Akteur Vincent Ventresca kauft man die Rolle des eifrigen Tierarztes, der sich alleine einer gefährlichen Übermacht tödlicher Parasiten entgegenstellt, nicht so richtig ab, während einem William Forsythe mit seiner langen, blonden Mähne eigentlich nur durchgehend leid tun kann. Das ehemalige Model Rachel Hunter darf dem männlichen Publikum des Weiteren ein wenig Schauwert bieten, hat aber ebenso viel schauspielerisches Talent wie die titelgebenden Killerlarven. Fazit: Somit ist Larva alles in allem nicht mehr als ein redlich bemühtes, dabei aber absolut unbeholfenes Tierhorror B-Movie, das sich irgendwo zwischen den üblichen Anleihen des Genres und einem Alien-Ripoff ansiedelt und seinem Zielpublikum nicht einmal einfachste, kurzweile Unterhaltung aufzutischen weiß. Optisch verhunzt, inhaltlich kaum der Rede wert und insgesamt einfach nur schrecklich banal, beweist Larva einmal mehr das vollständige, inszenatorische Unvermögen seines Regisseurs Tim Cox und überrascht im Grunde als Einziges mit einer sehr niedrig angesetzten Altersfreigabe, die im direkten Kontrast zu einigen nicht sehr zimperlichen Ekeleffekten steht.

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