James Bond 007 - Leben und sterben lassen 1973 Bond ist zurück. Wieder im Einsatz. Wieder mit Spannung.
Überblick: James Bond soll in New York mysteriöse Mordfälle an mehreren britischen Agenten untersuchen. Doch bald schon gerät er selbst in das Visier des Gangsterbosses Mr. Big.
Kommentar
Viel Action, exotische Location, heiße Bondgirls und ein leicht überheblicher Gegenspieler. Auch “Leben und Sterben lassen” serviert alle klassischen Zutaten einen Bond-Films, die Bond-Regieveteran Guy Hamilton (Der Teufelsschüler, Mord im Spiegel) und der ebenfalls Bond erfahrene Drehbuchautor Tom Mankiewicz (Die wilden Jahre, Der Tag des Falken) zu einem unterhaltsamen Bond-Abenteuer mixen. Dennoch ist “Leben und Sterben lassen” anders als die bisherigen “James Bond”-Filme. Dies liegt daran, dass Roger Moore seinen James Bond anders anlegt als es Sean Connery und George Lazenby getan haben. Mit Moore bekommt James Bond mehr Witz verliehen, was sich allerdings nicht nur bei 007 selber im Film wiederfindet, sondern zum Beispiel auch in Nebenfiguren wie Sheriff Pepper (Clifton James). Auch wird in “Leben und Sterben lassen” mehr Wert auf Action gelegt. Die Actionszenen dieses “James Bond”-Abenteuers sind deutlich schneller geschnitten als noch zu Zeiten eines Sean Connery und auch die Art der Actionszenen hat sich verändert. Standen in den vorherigen Filmen des Doppelnullagenten weniger spektakuläre Verfolgungen und übertriebene Aktionen im Vordergrund lotet “Leben und Sterben lassen” die Standards der 007-Action neu aus und orientiert sich eher an den aufkommenden neuen Actionfilmen der siebziger Jahre. [Sneakfilm.de]