Feast 2005 Sie sind hungrig und Du bist ihr Dinner.
Überblick: Ein Diner mitten in der texanischen Wüste: Die Jungs spielen Pool, ein Geschäftsmann auf der Durchreise möchte der blonden Kellnerin einen Drink spendieren und in der Ecke sitzt und trinkt Grandma, die schon alles gesehen hat. Da stürzt plötzlich ein Fremder durch die Tür, blutverschmiert und mit einer ungeheuerlichen Nachricht: Draußen treiben menschenfressende Monster ihr Unwesen, und sie haben es auf das Festmahl in der Kneipe abgesehen. Bis die Barbesucher den tatsächlichen Ernst der Lage begreifen, hat sich ihre Zahl schon gehörig dezimiert.
Kommentar
Wow, „Feast“ ist echt ein großer, blutiger Filmspaß. Zumindest wenn man mit Monsterfilmen und Horror etwas anfangen kann. Skeptikern und Freunde der sanften Gangart werden mit „Feast“ nämlich in keinem Fall glücklich. Klar, der Film ist eines dieser Werke, bei denen man am besten das Hirn ausschaltet und gar nicht erst anfängt über Logik und Dialoge nachzudenken, aber das ist in diesem Fall gar nicht weiter schlimm. „Feast“ mach von Beginn an klar, dass der Film sich nicht zu ernst nimmt, sondern einfach nur Genrefreunde unterhalten will. Und wie gesagt, das gelingt dem von John Gulager inszeniertem Film auf ganzer Linie. Wenn zum Beispiel jeder Hauptcharakter mit einem kurzen Standbild und Texteinblendungen eingeführt wird, sorgen diese Texteinblendungen für manches Schmunzeln und auch die überspitzte Spielweise der Darsteller trägt ihren Teil zum Erfolg des Films bei. Weiterhin passt der doch recht hohe Splatterfaktor perfekt in das Szenario und kann so manchen schwachen Magen Problemen bereiten. Wer schon den ein oder anderen etwas blutigeren Horrorfilm gesehen hat, wird dafür auch bei „Feast“ voll auf die Kosten kommen. [Sneakfilm.de]