Splinter

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Verfügbare Formate Splinter Sicher gescannt : 04/25/2025 Sehen HD Herunterladen HD
Splinter

Splinter 2008

Splinter 2008

Überblick: Ein junges Pärchen reist durch die ländliche Provinz, als man von einem anderen Pärchen gestoppt wird, das offenbar in der Wildnis eine Panne hatte. Doch die Anhalter entpuppen sich als Gauner und nehmen das Pärchen als Geiseln, möchten eine Mitfahrt erpressen in die große Stadt. Das Schicksal aber hat andere Pläne, schickt erst eine Panne, dann kein Benzin und schließlich eine scheußliche Seuche, die vor keinerlei Lebewesen vom Dachs bis zum Tankwart halt macht und ansteckender ist als ein herzhaftes Gähnen.

Sehen Anhänger Veröffentlichung: Laufzeit: 82 Protokoll Qualität: HD IMDb: 6.15 / 10 durch 711 Benutzer Popularität: 2 Budget: $0 Einnahmen: $124,191 Sprache: English

Kommentar

  • Kalla Malla 2016, Jul 16

    "Splinter" beginnt eigentlich wie viele andere Horrorfilme auch: Irgendwo im Nirgendwo stranden unsere Protagonisten und sind aufgrund einer Autopanne gewzungen, an einer Raststätte halt zu machen, an welcher eine geheimnisvolle Kreatur zu lauern scheint. Gut, im Falle von "Splinter" wurden unsere Hauptcharaktere vorher als Geiseln genommen, aber das tut prinzipiell nichts zut Sache. Die Optik ist trotz wenig Budget überdurchschnittlich und entspricht mehr als solidem B-Niveau. Will sagen: Selbst kinoverwöhnte Zuschauer werden keine Probleme mit dem Film haben. Lediglich im Tonbereich fallen die etwas zu lauten bzw. überpräsenten deutschen Synchronstimmen auf. Aber gut, dies soll bloß als eine Anmerkung am Rande stehen bleiben. Nach einer wirklich holprigen und recht unschönen Hinführung, kommt der Film nach circa 25 Minuten zu seinem eigentlichen Handlungsort - der Tanke. Freunde von einfach strukturierten Filmen wie "Buried", "ATM", "Der Nebel" oder sonstigen kammerspielartigen Streifen, dürfen sich wirklich einen Ast freuen, denn "Splinter" wird genau das: spannend auf engstem Raum. Grundlegend muss man zugeben, die Charaktere zwar nicht sonderlich interessant, aber wenigsten sympathisch zu finden. Auch die Abänderung der typischen Rollenklischees (die Frau ist hier anfangs der praktisch denkende Pol, während ihr Mann nutzlos wie ein Wurmfortsatz in der Gegend rumsteht), habe ich als durchaus erfrischend empfunden - obgleich man jetzt bitte keine tiefgreifenden Charakterstudien erwarten darf. Ähnliches gilt für das Monster, welches eine verdammt coole Performance abliefert. Prinzipiell ragen überall Stacheln aus seinem Körper heraus, die bei Kontakt mit anderen organischen Materialien (vorallem das Fleisch seiner Opfer), diese an sich befestigt. Somit stolpert am Ende ein grotesk anmutendes Vieh durch die Gegend, welches aus zwei menschlichen Körpern, sowie allerlei anderen Armen und Füßen besteht. Gleichermaßen gut gelöst wie hinderlich, ist das "in Szene setzen" ebendieser Kreatur. Einerseits trägt das ständige Verstecken im Schatten, sowohl das sehr bedachte Zeigen weniger Körperbereiche ungemein zur Spannung bei. Man sieht es bis zum Ende kein einziges Mal "am Stück", weswegen das Kopfkino des Zuschauers sehr am Arbeiten ist. Weniger Sinn hingegen macht die ständige Kamerawackelei in den Actionszenen, bei denen man das Gefühl hat, viel zu wenig vom Monster zu sehen und die auch so gar nicht in die eigentlich recht ruhige Inszenierung des Filmes passen möchten. Ich verstehe natürlich, weswegen man sich für die ganzen schnellen Schnitte um Verwackelungen entschieden hat und zwar weil man die handmade Kreatur möglichst gut kaschieren wollte. Doch alleine der Blick ins Making Of zeigt, dass diese Unsicherheit gar nicht nötig gewesen wäre, da das Vieh auch so eine wahnsinnig Imposanz aufweist. Geklotzt wurde auch bei den Splattereffekten, bei denen die FSk 16 Freigabe mal wieder so nachvollziehbar ist, wie ein Haiangriff in der kölner Innenstadt. Egal ob gorig verstümmelte Leichen oder die sehr graphische Amputation eines Armes mithilfe eines Küchenmessers - "Splinter" ist kein Film, der bedeckt daherkommt oder sich großartig Sorgen um sein Rating gemacht hat. Letztendlich ist "Splinter", ein funktionierender, auf engem Raum stattfindender Film mit tollen Effekten, einer beeindruckenden Kreatur und guten Darstellern. Lediglich der Anfang hätte etwas flüssiger daherkommen können ...

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