Halloween - Die Nacht des Grauens 1978 Die Nacht, in der er nach Hause kam...
Überblick: 1963, Halloween-Nacht im Kaff Haddonfield: Die Teenagerin Judith Myers wird in ihrem Elternhaus von ihrem sechsjährigen Bruder brutal erstochen - Michael Myers hat das erste Mal zugeschlagen! Der Junge kommt daraufhin in das Smith’s Grove Warren County Sanatorium in die Obhut von Psychiater Sam Loomis. Schon bald ist dieser davon überzeugt, dass sich in der Gestalt des Kindes das absolut Böse verbirgt. 15 Jahre danach, am Vorabend von Halloween, gelingt Michael die Flucht aus der Heilanstalt. Der maskierte Killer macht sich auf den Weg nach Haddonfield, wo sich arglose Teenager wie Laurie Strode auf ein bisschen Horrorspaß freuen...
Kommentar
“Halloween” zählt gemessen an den Toden definitiv zu den seichten Vertretern seinen Genres und entwickelt seiner Horror auf anderer Ebene. Mir persönlich gefällt “Halloween” gerade deswegen, da viele Splatterorgien oft unfreiwillig ins komische abrutschen und so kaum mehr als Horrorfilm zu zählen sind. John Carpenter schuf mit “Halloween” eine ganz neue Bedrohung, die eines Killers der einfach alles tötet das sich ihm in den Weg stellt. Dieser Aspekt macht “Halloween” ebenfalls für mich zu einem besonderen Film, da hier eben nicht wie in vielen Genrevertretern der jüngeren Zeit einfach alles schamlos kopiert und so alles verbraucht wird. Jeder der einmal einem Meilenstein des Horrorkinos sehen möchte sollte sich den Ur-Halloween einmal ansehen und auch für diejenigen die den Genreeinstieg suchen ist “Halloween” meiner Meinung perfekt geeignet, da es hier nicht zu blutig zugeht und die Schockeffekte wohl dosiert sind. John Carpenter’s “Halloween” ist einfach ein Film, der in keiner DVD-Sammlung fehlen darf. [Sneakfilm.de]
Einer der wenigen allseits beliebten Horrorklassiker, der mir nie ans Herz gewachsen ist. Nun gut, Carpenter erfindet hier den übermenschlichen Schwarzen Mann als Paradeschurken des Genres, doch seinem langweiligen Werk fehlt die Suspense eines BLACK CHRISTMAS, dem wahren Klassiker, und auch die kurzweilige Bodycountunterhaltung der späteren FREITAG DER 13. Filme. Auch der oft gelobte Score wird binnen 90 Minuten so dermaßen abgenutzt, dass man ihn nie wieder hören mag. Und die potthässliche Jamie Lee Curtis, die ausschaut wie eine Vierzigjährige, wird uns als prüde "Teenagerin" präsentiert: Fazit: Einer der überbewertesten "Meilensteine" überhaupt.