Flightplan - Ohne jede Spur 2005
Überblick: Endlich kann Kyle Pratt mit ihrer kleinen Tochter Julia die Heimreise von Berlin in die Vereinigten Staaten antreten. Zunächst verläuft ihr Flug völlig normal und ohne Zwischenfälle, doch dann passiert das Unfassbare: Kyles Tochter verschwindet spurlos – mitten im Flugzeug, in 10.000 Metern Höhe. Für die junge Mutter beginnen Stunden des nackten Horrors, denn an Bord findet sich niemand, der ihr glaubt oder ihre Tochter überhaupt gesehen hat. Am Rande der Verzweiflung muss sie die Möglichkeit in Betracht ziehen, ihren Verstand verloren zu haben. Doch dann stellt Kyle fest, dass sie an Bord dieses Flugzeugs nichts und niemandem trauen sollte.
Kommentar
„Flightplan“ ist ein durchaus spannender Film, der allerdings so seine Längen hat. Die Geschichte um die Flugzeugingenieurin Kyle Pratt zieht sich unheimlich in die Länge und man hofft, dass Pratt nicht spinnt und ihre Tochter so gleich in der nächsten Szene wiederbekommt, damit der Film nicht noch weiter in die Länge gezogen wird. Zwar ist der Film gerade einmal 94 Minuten lang, doch hat man beim anschauen das Gefühl, als ob man 2 1/2 Stunden vor dem Fernseher sitzen würde. Hier hat Regisseur Robert Schwentke (Tatoo, Eierdiebe) deutliche Schwächen in seine Inszenierung eingebaut, die den Film ein wenig abwerten. Keine Schwäche wurden jedoch bei der Besetzung gezeigt. Jodie Foster (Contact, Panic Room) beweist einmal mehr, warum sie zu den Topschauspielerinnen Hollywoods gehört und auch Marlene Lawston als Tochter Julia zeigt, dass man von ihr in Zukunft noch einiges erwaten kann. Ebenfalls erwähnenswert sind die Leistungen von Peter Sarsgaard (Garden State, Kinsey) und Sean Bean (The Big Empty, The Island). Diese beiden Darsteller übernehmen quasi die männlichen Hauptrollen in „Flightplan“ und sind für die Entwicklung der Story mitverantwortlich. [Sneakfilm.de]