Master and Commander - Bis ans Ende der Welt 2003
Überblick: Während der Napoleonischen Kriege bereist der charismatische Kapitän Jack Aubrey mit seiner HMS Surprise auf Forschungsreise die Weltmeere. Immer an seiner Seite: Der friedliebende Schiffsarzt Dr. Steven Maturin. Als das französische Kaperschiff Acheron die Surprise angreift und Schiff wie Mannschaft herbe Verluste zufügt, schwört Aubrey Rache. Es entbrennt eine gnadenlose Jagd, die die geschundene Mannschaft in einer sturmumtosten Fahrt vom Kap Horn über die Galapagos Inseln bis nach Südamerika führt.
Kommentar
Bereits nach wenigen Filmminuten hat sich bei „Master and Commander“ bei mir eine Meinung manifestiert. Und zwar die, dass der Film langweilig ist. Die Story will nicht wirklich in Fahrt kommen und die Actionszenen des Films wirken irgendwie aufgesetzt. Da kann leider auch ein gut aufgelegter Russel Crowe (Gladiator, The Insider) nichts retten. Dieser spielt zwar wirklich gut, doch wenn das drum herum nicht stimmt, hilft die beste schauspielerische Leistung nicht. Regisseur Peter Weir (Der Club der toten Dichter, Die Truman Show) ist es leider nicht gelungen das spannende Thema fesselnd auf die Leinwand zu bringen. In der Vergangenheit hat Weir bei ruhigeren Stoffen bewiesen, dass er ein guter Regisseur ist, bei diesem von großen Actionszenen durchzogenen Drama scheitert er aber und inszeniert eine Wasserschlacht, die man sich hätte sparen können. Nach dem ich mir „Master and Commander“ angesehen habe, ist mir nun auf jeden Fall klar, warum der Film an den Kinokassen nur mäßig erfolgreich war. Dem Film fehlt einfach das gewisse etwas. [Sneakfilm.de]