30 Days of Night 2007 Sie sind die letzten ihrer Art. Gekommen um zu töten.
Überblick: Barrow, Alaska: Jedes Jahr im Winter bleibt es in der abgeschiedenen Kleinstadt einen Monat lang Nacht. Kein Tageslicht, keine Sonne, nur Dunkelheit ... 30 Tage lang. Es ist eine harte Zeit, in der die meisten Einwohner ihre Heimat Richtung Süden verlassen. Doch dieses Jahr wird es noch schlimmer: Kaum sind die letzten Sonnenstrahlen am Horizont verschwunden, kommt eine Gruppe geheimnisvoller Fremder auf der Suche nach Nahrung in die Stadt. Und diese Nahrung sind die Einwohner, die in Barrow zurückgeblieben sind. Die Neuankömmlinge fallen regelrecht über sie her. Sheriff Eben und seine Frau Stella stellen sich den angriffslustigen Vampiren in den Weg, um die Einwohner von Barrow zu retten. Doch die Nacht ist noch lang und die Zahl der Überlebenden wird immer geringer ...
Kommentar
Wer auf Horrorfilme steht, der wird auf jeden Fall bessere Genrevertreter als “30 Days of Night” finden. Der von David Slade (Do Geese See God?, Hard Candy) inszenierte Mainstreamhorror strotzt nämlich so von Logiklöchern und ist nur bedingt spannend. Dabei bietet das Vampirszenario und die totale Finsternis soviel Potenzial für einen packenden Schocker, doch die Möglichkeiten werden einfach nicht genutzt. Effekte sind zu vorhersehbar, die Dialoge auf Soap Niveau und die Schauspieler nicht gerade motiviert. Da hilft es auch nicht, dass einer der Hauptdarsteller Josh Hartnett (Pearl Harbor, Sin City) heißt. Der bekannte Hollywoodstar bleibt in “30 Days of Night” richtig blass und hat mit dieser Rollenwahl kein gutes Händchen bewiesen. Ich würde “30 Days of Night” dennoch nicht als Totalausfall bezeichnen. Wenn man noch nicht so viele Horrorfilme kennt, können die Effekte eventuell sogar für den ein oder anderen Schockeffekt sorgen und was Logik und schauspielerische Darbietungen angeht, sind es Genrekenner gewohnt nicht unbedingt preisverdächtiges zu Gesicht zu bekommen. Alleine durch die ständige Dunkelheit bekommt “30 Days of Night” seine eigene Note, die ihn von anderen Horrorfilmen abhebt. Zumindest dadurch kann der Film einen Punkt sammeln. [Sneakfilm.de]