Slugs 1988
Überblick: In einer Kleinstadt kommt es zu merkwürdigen Todesfällen, die allerdings nicht sonderlich ernst genommen werden. Die Opfer sind angefressen und das Gesundheitsministerium vermutet, dass es sich um Ratten handelt - falsch gedacht. Erst als dem Ermittler die überdurchschnittlich hohe Schneckenpopulation auffällt, schöpft er Verdacht. Natürlich glaubt ihm niemand aber als plötzlich für die Stadt wichtige Geldgeber getötet werden, versucht man die schleimigen Menschenfresser aufzuhalten
Kommentar
Gemessen daran, wie grotesk die Idee mit den tödlichen Nacktschnecken eigentlich ist, kann man diesen frechen kleinen Ekelschocker als erstaunlich gut gelungen bezeichnen. Mit ein wenig augenzwinkernder Selbstironie und derben Splatterszenen, die hin und wieder vorkommen, wurde SLUGS ziemlich gut abgeschmeckt und ist nicht annähernd so blöde, wie zu befürchten war. Er ist im Gegenteil sogar einer der besseren - weil unterhaltsameren - Vertreter des Tierhorrors und dort speziell in der Kategorie "Ungeziefer". Die meisten drögen Krabbeltier-Heuler um Mörderbienen, Mörderameisen, Mörderspinnen, usw. können einpacken, wenn die glibberigen Schädlinge aus dem Vorgarten sich in den Augäpfeln oder Bäuchen von Menschen einnisten (!) und sie anschließend zerplatzen lassen. Mein Lieblingszitat: "Die Schnecke hat mich gebissen!" LOL!