Ein Chef zum Verlieben 2002 Eine Geschichte über einen Mann, der das Mädchen seiner Träume hatte und es nicht einmal bemerkte.
Überblick: Die akademisch außerordentlich begabte Menschen- und Umweltrechtlerin Lucy Kelson nimmt einen Job bei ihrem Erzfeind, dem oberflächlichen Immobilienhai George Wade, an, um dessen Untaten schon im Keim ersticken zu können. Obwohl die neurotische Anwältin und der verzogene Ladykiller beruflich unerwartet gut harmonieren, sieht Lucy ihre politische Korrektheit dem Profit zum Opfer fallen und kündigt. Als jedoch ihre Nachfolgerin Wade nicht nur beruflich zur Hand geht, verspürt Lucy ganz unprofessionelle Eifersucht...
Kommentar
Diese Frage kann nur dann beantwortet werden wenn man sich „Ein Chef zum verlieben“ einmal selbst angesehen hat und gerade der weiblichen Zielgruppe wird der Film mit ziemlicher Sicherheit gefallen. Alleine die Präsenz von Frauenschwarm Hugh Grant (Notting Hill, About a boy) wird bei einigen Damen für leuchtende Augen sorgen und er harmoniert mit Sandra Bullock genauso gut wie er seiner Zeit in „Notting Hill“ mit Julia Roberts getan hat. Doch nicht nur Hugh Grant sorgt dafür, dass man „Ein Chef zum verlieben“ zu den besseren romantischen Komödien zählen darf, auch Sandra Bullock (Speed, Miss Undercover) trägt ihren Teil dazu bei. Sie spielt die Denkmal schützende Rechtsexpertin wirklich gut und ihre Liebe zu George Wade kauft man ihr von Beginn an ab. Auch die Geschichte an sich kann unerhalten. Zwar erzählt „Ein Chef zum verlieben“ keine innovative Geschichte doch Regisseur und Drehbuchautor Marc Lawrence schafft es, nach seinem eher schlechten Drehbuch zu „Miss Undercover“, Romantik und Humor in einer guten Mischung auf die Leinwand zu bringen. Schön gelungen dabei ist der Umstand, dass weitestgehend auf flache Witze versichtet wird und es größtenteils gut ausgefeilte Sprachwitze gibt, die zumindest in der von mir gesehenen englischen Originalfassung gut rüberkommen. [Sneakfilm.de]