Zodiac - Die Spur des Killers 2007 Es gibt mehr als einen Weg sein Leben an einen Killer zu verlieren.
Überblick: In der sonnigen Bay Area San Franciscos beginnt 1968 eine grausame Mordserie. Der unbekannte Killer lauert verliebten Pärchen auf und bringt sie um. Anschließend führt er Polizei und Presse mit kryptischen Briefen, in denen er sich Zodiac nennt und seiner Untaten brüstet, an der Nase herum. Zeitungsreporter und Fahnder aus vier Distrikten suchen nach dem Mörder. Als ein Teenager seine Attacken überlebt und ihn als weiß Maskierten beschreibt, bricht Panik in der Stadt aus. Der unlösbare Fall wird bald zur Obsession für die vier Detectives.
Kommentar
„Zodiac“ ist einer dieser Filme, bei denen man froh ist wenn sie zu Ende sind. Der Film erzählt zwar eine extrem spannende Geschichte, doch erzählt Regisseur David Fincher diese Geschichte einfach zu lange. Mit 151 Minuten wird eine Menge Sitzfleisch gefordert und wenn es zwischenzeitlich in der Geschichte kein bisschen vorwärts geht, fällt es schwer durchzuhalten. Doch wer auch die langatmigen Phasen des Films übersteht, wird mit tadellosen schauspielerischen Leistungen und fesselnden Dialogen entschädigt. Die Leistungen die Mark Ruffalo (Collateral, Windtalkers), Anthony Edwards (Jackpot, Downtown), Robert Downey jr. (Gothika, A Scanner Darkly) und Jake Gyllenhaal (Jarhead, Brokeback Mountain) abliefern sind wirklich fantastisch. Auch die Darstellung der Morde weiß zu fesseln. Diese sind von Fincher in einer wirklich schockierenden Art auf die Leinwand gebracht worden, dass selbst eingefleischte Horrorfans vermutlich einmal schlucken müssen. Fincher erreicht damit in jedem Fall, dass der Zodiac-Killer von Beginn an keine Chance hat Sympathien beim Zuschauer zu ergattern. Überhaupt muss man Fincher lassen, dass er es in „Zodiac“ geschafft hat fesselnden Bilder auf die Leinwand zu bringen, genauso wie es ihm gelungen ist, die schwierige Decodierungsarbeit von Journalist Avery packend einzufangen. [Sneakfilm.de]